Paris 2017


Die Stadt der Liebe und der hoffentlich auch der guten Bilder.

Dort wollte ich unbedingt einmal zum Shooten hin. Warum also immer nur „man müsste eigentlich mal ?. Komm in die Hufen und organisiere die Reise“.
OK, Lena von Deichlicht Fotografie war ein mit ausschlagender Punkt. Eine lockere Zusage ihr gegen über setzt schon etwas unter Druck … ein solches “klar machen wir das, wann denn?“ in einer lockeren Runde ist sehr schnell so dahin gesagt 😉 .
Um es vorweg zu nehmen, WIR das waren dann am Ende Lena als Visa, Jasmin und Julia unsere Modelle sowohl Ben und ich als Fotografen.

 



Es geht in die Planungsphase, also schnell eine Ausschreibung auf alle möglichen FB- Seiten die irgendetwas mit Modellen zu tun haben und abwarten. Wir brauchen zwei tolle Modell die dann auch noch genau zu unserem gewünschten Zeitpunkt „Zeit und Lust“ haben mit uns dort Bilder zu machen.
Aber .. „Hey .. das ist Paris, da wollen doch alle hin, oder ?“
Ein zusätzlicher kleiner Haken … es kostet dem Model auch noch die Kleinigkeit von 110 € ;-( Beim besten willen kann ich nicht alle Reisekosten übernehmen.

Die Anreise war von Anfang an, schon aus Kostengründen, mit dem PKW geplant. Die Unterkunft über RBNB war sehr schnell und günstig gefunden. 240 € für 2 Übernachtungen incl. Endreinigung. Bei 5 Personen….. geht doch 😉

Und auch die beiden wunderschönen Modelle, Jasmin und Julia, haben sich recht schnell gefunden. „Klappt ja alles wie am Schnürchen“ habe ich mir  da so gesagt.

Wie schon im Vorfeld gedacht … die Anreise von läppischen 8,5 Stunden war in meiner Keksdose, eigentlich ist der Ford Mondeo im inneren ein Raumwunder was man aber bei 5 Personen und über Acht Stunden Fahrtzeit im PKW kaum noch merkt, nicht nur Spass. Kleinigkeiten, wie z.B. die Frage nach welcher Musik… war dann und wann , na sagen wir mal „nicht ganz leicht“.

Für eine ordentliche Mittagspause war im Vorfeld bereits gesorgt. Das Portmonee der Gruppe sollte geschont werden, Fastfood ist eh blöde, also gab  es lauter Kleinigkeiten auf einem Rastplatz in Belgien. Und das was wir dort aufgefahren haben konnte sich echt sehen lassen.

Natürlich durfte der obligatorische Käse+ Baguette  auch nicht fehlen. Feta, Oliven, Peperoni, Bulgur u.s.w., das alles direkt neben der Fahrspur, was will man mehr ?


 


 

Nach der ersten kleinen Stärkung ging es dann weiter. Frankreich war nicht mehr sehr weit … irgendwann ist Lena dann ans Steuer, irgendwie waren wir dann zu schnell auf der französischen Autobahn unterwegs, und irgendwo überholte uns dann dieses Polizeimotorrad !

Unsere Polizeieskorte brachte uns dann geschmeidig zu einem doch recht belebten Parkplatz hinter der nächstgelegenne Autobahnabfahrt. Pasport, Fahrzeugpapiere, Führerschein halt das volle Programm. Aufenthaltsdauer … ca. 30 min, na toll da hat sich das „etwas schneller unterwegs sein“ ja voll gelohnt 😉

Nach dieser kleinen Zwangspause ging es dann weiter …. verflucht, Paris kann doch nicht mehr so weit weg sein !!! 😉


 

 


Paris …

endlich angekommen,
habe ich schon erwähnt dass der Einheimische hier doch recht rücksichtslos fährt. Frei nach dem Motto „Hauptsache ich bin 30cm weiter gekommen, was schert es mich das nun die gesamte Kreuzung dicht ist. Ich stehe hier und gut“.

Mann kommt aber recht gut klar mit der Fahrweise der Pariser wenn man weder nach rechts oder links guckt und „einfach fährt“ ! Wird schon gut gehen habe ich mir auf deen letzten 5km bis zur Wohnung mit Sicherheit 100 mal gesagt. OK …. mein Wagen ist nicht mehr der neuste und ich selbst habe ein, aus deutscher Sicht gesehen, leicht gestörtes Verhältnis zum Auto 😉 Ist für mich halt ein reiner Gebrauchsgegenstand.

Die Wohnung …..

Angekommen und Wohnungsbesichtigung durch Ben, ich selbst war auf der Suche nach einem Parkplatz. Die Unterkunft liegt  im dritten Stock in eine fast viel zu schöne Wohnung. Tolle Küche, Wohnzimmer ganz OK, das Bad traumhaft. Leider stellte sich dann beim Duschen heraus das die Wanne zwar klasse in Schuss ist, das duschen dort  aber mehr als umständlich war. Keine Duschstange und der Vorhang … na ja 😉

Aber Chic war es alle mal. Und „Hey, wir wollten Bilder in Paris machen und brauchen nun nicht einmal die Wohnung verlassen“ hi hi .

Einziger Kritikpunkt …

es gab in der Wohnung nur 4 Betten. Die Couch erwies sich selbst für mich als zu klein zum Schlafen. Eine Matratze auf dem Boden sollte also mein Schlapplatz werden. Ist aber OK für mich 😉


 

Cooles Bad oder ?

Und ja, wir haben die Zeit zwischen Ankunft und Abendessen tatsächlich noch genutzt um in der Wohnung Bilder zu machen 😉

Am Abend ging es dann „fein“ essen. Unser Gastgeber hatte eine Liste vorbereitet mit so überlebenswichtigen Infos wie z.B. „wo kann man Fastfood, günstig, oder gut Essen gehen“. Klar wollten wir nach dem anstrengenden Tag „gut essen“.

Ein kleiner aber feiner Laden mit einem aberwitzigen, nicht so richtig englisch sprechenden Kellner. Als er Ben´s Hawaii-Hemd sah, begrüßte  er uns auch gleich mit einem lautem „5 Cheeseburger, please“ !!!! Nichts desto trotz, war er ein recht aufmerksamer interessierter Mensch, kam immer mal wieder mit einem lockerem Spruch vorbei …. mann musste ihn einfach mögen 😉

Irgendwann meinte er, er müsse unbedingt von uns ein Foto machen. Meine Camera lag, was für ein Zufall, auf dem Tisch und so bat er darum diese kurz verwenden zu dürfen. Ich wollte ihm noch zeigen wo er was an der Cam findet …. eine lockere Handbewegung ließ uns aber schnell erkenne, er kennt sich super mit Canon aus ! Alles kein Problem !!! Das Ergebnis kann man hier unten dann mal bestaunen.  Nun kann es natürlich sein das er tatsächlich genau das scharf bekommen hat was er selbst als „das wesentliche am Bild“ ansah …. ich selbst finde es nun nicht nicht sooo gelungen, aber „Hey… die Geschmäcker sind halt unterschiedlich“ Und wer will schon Ben beim Fleisch schneiden sehen ? 🙂



Das Essen war klasse, riss aber ein ordentliches Loch in die Geldbörse 😉 Habe ich schon erwähnt dass der Franzose ohne Probleme bereit ist Unmengen an Geld für gutes Essen auszugeben ?

Im Anschluss ließen wir es uns nun aber nicht nehmen noch kurz um die Ecke um Bilder zu machen. Was zumindest bei mir nicht so von Erfolg gekrönt war … schlichtweg war das was ich da gemacht habe … sagen wir der Höflichkeit wegen „suboptimal“  🙂 OK, man kann nicht immer gewinnen, es muss auch mal Verlierer geben. Lustig war das ewige „wir springen zwischen den Ampelphasen schnell auf die Strasse und machen Bilder“ , allemal !


 
Sagen wir der Höflichkeit wegen die Bilder sind  „suboptimal“ 😉

Samstagmorgen ….. auf in die Innenstadt !!

Ein ereignisreicher und sehr warmer  Tag voller unterschiedlicher Lokations. Was mir schnell klar wurde, ein Tag reicht eigentlich nie und nimmer für Paris aus.
Der Eifelturm sollte, auch wenn es so etwas von abgedroschen erscheint, nicht fehlen. Also hin und sich ein kleines Eckchen suchen an dem wir nicht nur Turis sehen.  
Eins der Modelle fand es nun super lustig ein Bild mit dem dort überall präsenten Polizisten zu machen, traute sich aber nicht so recht zu fragen. Also musste der Fotograf mal wieder ran. Die Jungs in ihrer schweren schwarzen Uniform taten mir schon ein klein wenig leid bei der Hitze. Haben sich dann aber ganz ordentlich geschlagen und für uns sogar noch ihre Mützen aufgesetzt;-)

 

Ständig hat man das Gefühl …. das muss ich noch und diese und jenes.

Und warm war es …
sehr sehr warm. Und so kam was kommen musste, wir waren alle leicht erschöpft, die Modelle hatte kaum noch Motivation, wir alle wollten nur noch im Schatten sitzen, als uns dieser Brunnen förmlich entgegen sprang.
Kleid an und rein ins Wasser ( wir waren die einzigen im Wasser ) .. die Rettung … zumal die Bilder richtig genial geworden sind .

OK … die Rückfahrt mit der Metro, die Modelle  in den feuchten Sachen … nicht so toll, da hätte man besser vorbereitet sein sollen …. aber .. man lernt ja nie aus !



Sonntag ….

 

wurde dann noch am Louvre geschootet. Gar nicht mal so einfach bei den vielen Leuten. Die Pyramide fiel schon mal al Lokation aus, Leute wohin das Auge blickt.
Klar, man hätte auch um 06:00 Uhr dort sein können… wollten wir aber nicht ;-). Die Mädels brauchen schließlich  ihren „Schönheitsschlaf“ und ich hätte den genialen Gang über den Frühmarkt verpasst.
Ich liebe es durch die noch schlafende Stadt zu schlendern 😉

Irgendwie sind wir dann im Louvre in einen Innenhof gelangt, dort ging es ! Wir hatten nicht viel Zeit, das Licht war alles andere als gut und so musste man schon sehr genau schauen wo man welches Modell positioniert. Ein Abschatter um das grelle Licht zu eliminieren wäre hier mit Sicherheit sinnvoll gewesen, wenn der aber nicht zur verfügbar steht, muss es halt so gehen ! Also ab in den Schatten, sehen dass die heftige Sonne so wenig wie möglich ins Bild kommt, und ab dafür …… schließlich müssen noch drei Outfit´s in den Kasten.


 


Shootingende war dann schon um 13:00 Uhr denn die Rückfahrt wartete. Wieder 820 km mit dem PKW @Home ;-(

Alles in allem …..

eine tolle Reise mit viel Spass und guten Bildern. Ich bin dankbar das ich Julia und Jasmin kennen lernen durfte.

Würde ich es wieder machen ?

Auf jeden Fall und es wird mit Sicherheit nicht beim „würde“ bleiben. Paris ich vermisse dich !!!! LG Heiko


Paris am Sacré-Cœur de Montmartre

Posted by Heiko Warnke on Samstag, 1. Juli 2017


 

Und hier nun die ersten entstandenen Bilder …. diese Galerie ist noch nicht vollständig und wird ständig erweitert.

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