Island 2018 – Fazit – Kosten – Reiseroute

 

Generelles:

Hier möchte ich euch gerne mein abschließendes Fazit zu der Reise geben. Island ist einfach nur, was die Landschaft betrifft, WOW. 

Es gibt so viel tolles zu Endecken, wobei der wirklich spannende Teil, meiner Meinung nach eher in Süden der Insel liegt. Bei meiner nächsten Reise werde ich mich noch viel mehr um diesen Teil der Insel kümmern. Island einfach viel größer als ich es zu Anfang der Reise abgeschätzt habe. Man sieht die Insel auf der Karte und denkt sich „bis dort fahren wir morgen“ bekommt aber erst nach und nach ein Gespür für die Entfernungen. Wir selbst sind einmal um die Insel. Auf dem Tachometer unseres Suzuki bedeutete das ein Plus von 2100 km,  aufgeteilt auf siegen Tage.  Das meiste an Strecke haben wir jedoch in der Nacht, welche hier ja in unserer Reisezeit schon um 16:00- 16:30 Uhr begann, hinter uns gebracht. Dadurch entgeht dir aber auch immer wieder etwas Landschaft. Toll war aber auch die Hochebene mit den verschneiten Bergen.

Die Entscheidung uns in günstige Gästehäusern mit Gemeinschaftsbad einzuquartieren habe ich an keinem Tag bereut. Unsere waren alle sauber, ausreichend groß und boten durch die Bank ein gutes bis sehr gutes Frühstück an. Am besten war aber definitiv die Übernachtung auf der kleinen Farm. Sehr herzlich, ein tolles Zimmer mit eigenem Bad und klasse Frühstück. Dazu gab es schon am Abend Tee und Kaffee. 

Unterkünfte:

Wir haben die Hostel immer erst am Tag der Anreise gebucht. Ob das alles auch so klappt in der Hauptsaison sei dahin gestellt. 

Auf Island hast Du fast überall eine sehr gute Internet-Anbindung und so hatten wir auch kein Problem eine Stunde vor erreichen einer Ortschaft  ein Zimmer zu finden. Geschaut haben wir immer in der App von Bookincom. Dort kann man sehr gut in der Kartenansicht nach Unterkünfte und Preise schauen.

Hier eine Liste mit unseren Unterkünften und deren Preise im November 2018:

Selfooss Hostel    59,00€/ Zweibettzimmer

Guesthouse Nypugardar    60€/Zweibettzimmer

Guesthouse Vellir 112 €/ Zweibettzimmer

Ondolfsstadir Farm B&B  60 €/Zweibettzimmer

Guesthouse 46   90€/Zweibettzimmer

The Base by Keflavik Airport  68.77 €/Zweibettzimmer + 10€ Flughafentransfair

Essen:

Essen am „Wegesrand“ ist auf Island aus meiner Sicht eine Katastrophe ! Es gibt überall Burger oder Pizza, die sind auch zum Teil nicht schlecht. Willst Du aber etwas anderes, vielleicht auch „Typisch Island“ essen, wird es sehr schwer. Wenn überhaupt dann eher in den größeren Städten !

In den Supermärkten kann man recht gut einkaufen und bekommt auch alles, die Preise sind hier aber erheblich teurer als wir es aus Deutschland gewohnt sind. Unsere Guesthouse hatten aber durch die Bank eine Küche zum selbstverpflegten.

Tanken:

Musste auch sein. Merkwürdigerweise gab es Tankstellen, hier stehen die Tanksäulen oftmals einfach so rum und werden fast alle über Kartenzahlung direkt an der Säule bedient, die meine Karten einfach nicht schlucken wollten. Irgendwann siehst Du die Tanksäule und weißt wo es geht und wo nicht 😉 Mit Bargeld kommst Du oftmals auf Island nicht weiter !


Der PKW:

Der Suzuki war etwas teurer als ein normaler PKW hier auf  Island. Ich würde aber jederzeit einen solchen wieder nehmen. Es macht einfach unheimlich Spass und Du bekommst ganz andere Bilder jenseits der normalen Wegstrecken. Dann gibt es hier auf Island, vor allem in der Hochebene, Strassen welche nur mit einem 4×4 befahren werden dürfen.

Die Winterreifen mit eingesetzten Spikes waren einfach ein Traum, selbst auf vereister Fahrbahn hielt das Fahrzeug immer brav seine Spur. Einzig das Radio wollte sich nur gelegentlich mit meinem iPhone verbinden. Und ihr wollt nicht wirklich hier auf Island Radio hören kann ich euch sagen.


Meine Ausrüstung in Island:

Sony Alpha 7R III

Objektive:

Canon 16-35 mm f2.5

Sigma Art 85 mm f 1.4

Sony 50 mm f 1.8

Sigma Art 35 mm f 1.4

IPhone für Filme incl. eines Gimbal

DJI Magic Drohne

GoPro 6 incl. Halterung 

Stativ 

3 Taschenlampen 

Ersatzakkus

 

Was habe ich vermisst und werde ich unbedingt mitnehmen beim nächste mal ?:

Zusätzlich zu meinen oben genannten Objektiven eine lange Brennweite wie z.B. mein Tamron 70-200mm.  Auch sollten meine ND Filter beim nächsten mal nicht fehlen 😉 

Eine „Zweitkamera“ mit angeschlossen Objektiv dürfte auch ganz nett sein !

Da meine Drohne nach drei Tagen den Geist aufgegeben hat, eventuell eine Ersatzdrohne.


Ich selber habe auf dieser Reise 1042 Bilder geschossen.

Einige in Serie weil ich z.B ein Panorama aus der Serie machen wollte oder Bilder für eine Belichtungsreihe. Einige Bilder ähnelt ich natürlich auch. Ein Kirche habe ich aus diversen Blickwinkeln fotografiert. Es lebe das Digitale Zeitalter.

Reisekosten:

Was hat der ganze Spass den nun gekostet? 

Wir waren vom 11.11.2018 bis zum 18.11.2018, also in das Nachsaison unterwegs. Die Hauptsaison wir bekanntermaßen wesentlich teurer. Ein weiterer Vorteil das Nachsaison, es ist überall recht leer.

Insgesamt hat jeden von uns ca. 1100 € für die sieben Tage Island gezahlt.

Das setzt sich in etwa wie folgt zusammen:

Flug: 380 €/Person inkl. Handgepäck sowie einem Koffer mit 23 kg

Mietwagen: 200 €/Person. Suzuki Vitara 4×4 Winterreifen.

Kraftstoff: 100 €/Person. Wir haben nach der Reise gut 2100 km mehr auf dem Tacho gehabt.

Unterkunft: 190 €/Person. Übernachtungen überwiegend in Guesthouse. 

Verpflegung: 230 €/Person, ja Essen ist hier recht teuer ! (Morgendlicher Kaffe“ To Go“ plus 2 Brötchen beim Bäcker 15,00 €)

 

 

 

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