Der Shelter – Dänenshelter kurz vorgestellt / erste Planungen

Der Shelter

Es gibt viele Möglichkeiten auf einen LKW eine Wohneinheit zu platzieren. Mir erschien es aber am einfachsten und kostengünstigsten mir einen Shelter der Armee zu besorgen, diesen zu entkernen, aufarbeiten und schließlich auszubauen. Aber auch dass hört sich so einfach an, ist es aber nicht ! Es gibt unzählig verschieden, alle mit dem eine oder anderen Vorteil oder Nachteil. Die Shelter der Bundeswehr sind ordentlich verbaut und hier gibt es im Wesentlichen drei größen. Dann noch drei verschiedene Hersteller. Der Dornier-Shelter ist vielleicht der bekannteste unter ihnen. Der Zeppelin-Shelter erschien mir aber als „am besten geeignet“ denn er  ist ordentlich isolier, weißt kaum Kältebrücken auf, wurde jedoch, wie auch die anderen deutschen Shelter, so konstruiert dass er bequem auf einen LKW mit Ladebordwand passt, was dann eine nicht so Optimale Baubreite ergibt. Auch ist seine Länge ist er nicht gerade ideal.

Natürlich verfügen auch andere Armeen dieser Welt über diese Shelter-Systeme. Als erstes fällt mir da der Französische, der Englische oder der Dänische Shelter ein.

Ich habe, rein durch Zufall, dann aber einen Dänischen im Internet gesehen. Der Preis war nicht gerade ein Schnäppchen aber OK für mich.

So bin ich dann auf den dänischen Shelter gekommen. Auch er hat ein paar Nachteile. So ist er z.B. nicht besonders hoch. Für mich, mit meinen gerade mal 165 cm Bauhöhe, ist das aber nicht so das Problem 😉 Und wenn wir ehrlich sind, gerade weil er etwas tiefer ist sieht er verdammt gut auf einem MAN Kat 1 aus 😉

Der Shelter hat nun eine Größe von 244 x 470 x 192, ist aus GFK-Sandwichplatte mit 6 cm Isolierung und außen und innen einem Stahlgerüst. Er wurde vom Vorbesitzer schon weitestgehend entkernt. Die vier Fenster sind mit dabei, wobei aber erst eines eingebaut wurde.

Die Fenster sind zwar toll, stellen aber zugleich auch wieder ein kleiner Problem da. Denn möchte ich den Shelter nicht komplett zerlegen sind die Fensterpositionen nun also vorgegeben und ich muss mich mit meiner Planung an genau diesen Positionen richten.

Die Tür im Heck des Shelter ist schon mal so „ganz fehl am Platz“, was ich aber erst bei einer Ausbauplanung am PC erkenne. Diese werde ich also, zumindest ist so heute der Stand, entfernen und mit GFK verschleißen. Dann gibt es da noch die ein oder ander Klappe oder Durchbrüche im Shelter. Die müssen ebenfalls alle verschlossen werden.

Einige Positionen der Einrichtung haben sich schon alleine der Fester wegen ergeben. So hätte ich lieber das Bad etwas kleiner gestaltet um noch einen Schrank unter zu bekommen, konnte aber ja schwerlich die Wand durch das Fenster laufen lassen. Letztendlich ist dieses aber ja auch nur ein erster Entwurf !

Der erste Versuch alles in den Shelter unterzubringen. Am Bildschirm sieht es schon mal sehr schlüssig aus. Wie es sich dann im realen Shelter darstellt wird eine kleine Stellprobe mit „Möbeldummies“ ergeben.

Was habe ich mir denn so vorgenommen ?

Hier nun so ein paar Gedanken:

Ich gehe mal nicht davon aus dass dieser wirklich alte Shelter perfekt ist, es werden mir Sicherheit ein paar Risse im GFK vorhanden sein. Das konnte ich aber leider kaum vor Ort beurteilen da der Shelter mit Grundierung überlackiert wurde. Auch macht dieses Grundierung nicht so den allerbesten Eindruck. So werde ich also diese abschleifen und mal schauen was da den so schönes zum Vorschein kommt.

Auch möchte ich auf jeden Fall eine wenig Zeit dem Dach widmen ! Die Vorstellung dass man unzählige Stunden damit verbracht hat eine Inneneinrichtung zu installieren und dann einen Wassereinbruch zu haben geht gar nicht. Vorsicht ist also die Mutter der Porzelankiste.