Island 2018 – Tag 01 Anreise

Eine neue Reise steht an. dieses mal bin ich eigentlich „fast“ überrumpelt worden. Vor Monaten habe ich schon einmal mit Krisi, einer guten Bekannten, über Island gesprochen. Eigentlich muss man ja sagen dass wir nach Norwegen wollten. Polarlichter schauen. Irgendwann meinte Krisi dann, dass es auf Island viel besser sein soll so von wegen mit den bunten Lichtern da oben am Himmel und so 😉

Also haben wir Island geplant … und einen Tag später auch gleich wieder verworfen. Ich weiß echt nicht mehr wer, aber einer von uns beiden hatte Probleme mit dem „Freibekommen“. Arbeitgeber sind halt manches mal nicht besonders einsichtig, oder ?

OK, Wochen später sprachen wir dann noch mal drüber. „Island steht doch noch an, was machst Du eigentlich nächste Woche ?“ Natürlich musste ich auch dieses mal erst meinen Urlaub einreichen, genügend Resturlaub hatte ich ja noch und siehe da, dieses mal war mein Arbeitgeber sehr einsichtig 😉 

Also habe ich Krisi am nächsten Tag angerufen und berichtet dass er losgehen kann. Flüge waren recht schnell gefunden, um den Mietwagen hat sich Krisi gekümmert und die erste Nacht in einem Hostel war auch recht schnell gefunden. Kristin wollte unbedingt einen Geländewagen 4×4 und meinte dass das „Elementar wichtig ist in Island“. Ich dachte mir so meinen Teil aber die Gedanken gingen in die Richtung „Das braucht kein Mensch in Island“. Wie recht Kristin mit ihrer Meinung lag musste ich dann am dritten Tag unserer Reise erfahren. Auch ich war ab hier an froh über unseren kleinen „Suzuki Vitara 4×4“.

Sonntag der 11.11.2018, die Anreise:

Es ging vom Bremer Hauptbahnhof mit der Bahn zum Airport Hamburg. Gemütliche Anreise, kleiner Snack und dann mit Icelandair Richtung Keflavík welches der Hauptflughafen nähe Reykjavík ist.

 

Am Flughaben angekommen wollten wir dann unseren Mietwagen entgegennehmen. Auf der Reservierung stand „Abholung in Außenbereich“. Also raus und suchen … „wo um Gottes Willen ist der Stand von ProCar ?“. Ein Mitarbeiter vom Airport meinte, dass die Fahrzeuge von denen hinten an Parkplatz stehen. Dort angekommen… nichts ! Na toll, das geht ja schon gut los. Ein Taxifahrer meinte dann dass „die von ProCar mit einem Schild bewaffnet immer in der Eingangshalle warten würden“, nur war unser Fahrer nach einer gewissen Wartezeit mittlerweile schon wieder weg. Er war pünktlich in der Eingangshalle vom Airport, nur wir waren ja draußen „auf der Suche“. 😉  Die Telefonnummer auf unserer „Zettel“ war auch irgendwie fehlerhaft oder wir haben es nicht verstanden was man denn nun genau wählen muss. Irgendwann nach duzenden Versuchen , und niemand weiß warum eigentlich, hat es dann aber doch noch  geklappt und wir konnten uns mit dem Wagen ins kleine Abenteuer stürzen.

Aber erst mal einkaufen. Ein Supermarkt sollte es sein und wir wollten uns mit den Nötigsten eindecken. ERSTE ERKENNTNISS: Auf Iceland ist eine 2l Flasche Wasser teuerer als eine 2l Flasche Cola und die Lebensmittel an sich sind für unserer Maßstäbe wirklich sehr teuer. 

Zum ersten Hostel kann man nicht sehr viel Sagen. Es war soweit ganz OK wenn man keine allzu großen Ansprüche stellt. Am Ende der Reise war jedoch klar, es war mit abstand das schlechteste was wir auf unserer Reise kennenlernen durften.

Abends sind wir dann aber noch mal los …. Polarlichter anschauen. Na ja, so wirklich viele und kräftige waren an diesem Abend leider nicht zu sehen, den Hintern haben wir uns dann bei -4 Grad trotzdem bis ca. 24:00 Uhr abgefroren.

Mann kann Sie erahnen, die Polarlichter. Mit dem bloßen Augen waren Sie aber so gut wie nicht zu sehen.

Mit dem bloßen Auge hat man eigentlich nichts gesehen, nur die Kamera hat das „Grün“ nach gut 20Sek. Belichtungszeit eingefangen.

 

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